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Janina Hecht: In diesen Sommern

Foto: Petra Breunig

Es ist kein einfaches Buch. Trotz der scheinbar so einfachen, schnörkellosen Sprache.  Teresa blickt auf ihre Kindheit und Jugend zurück. Eine Kindheit, die unter den Launen ihres Vaters gelitten hat. Denn der Mann, der so einfühlsam sein kann, ist auch ein launenhafter Mensch, der seine Familie tyrannisiert.

„Wenn ich an diese Jahre denke, frage ich mich, ob es eine Kontinuität der Ereignisse gibt, eine Entwicklung, auf die ich mich verlassen kann.“

Teresa erinnert sich aber auch an glückliche Tage, die sie mit ihrem jüngeren Bruder Manuel bei Onkel und Großvater im Weinberg verbringen durfte oder an Sommertage im Pool. Doch die Launen des Vaters werden schlimmer, er wird immer unberechenbarer und Teresa zieht Konsequenzen.

„In diesen Sommern“ ist ein mehr als lesenswertes Erstlingswerk von Janina Hecht, was deshalb erwähnenswert ist, weil das Googlen nach weiteren Werken erfolglos bleibt. Und das Manko des Romans noch vergrößert: er ist zu kurz.

Janina Hecht: In diesen Sommern. C.H.Beck, 20 Euro
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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