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Bernhard Schlink: Abschiedsfarben

Foto: Petra Breunig

Es gibt eine schier unendliche Zahl an Farben – und genauso viele Arten des Abschieds. Und auch, wenn man beim Namen des neuesten Sammelbands von Bernhard Schlink an den Tod denken muss, so versammelt doch „Abschiedsfarben“ eine ganze Reihe an ganz unterschiedlichen Abschieden; das Ende einer Liebe, die Erkenntnis, dass die Mutter auch noch ganz andere Seiten hat als die, die der Junge kennt, das erneute Finden der Jugendliebe, der Verrat an einem Freund.

Bernhard Schlinks schmaler (zu schmaler!) Band berührt mit seinen unterschiedlichen Geschichten zutiefst. Er macht nachdenklich, verwundert, verstört, erfreut und rührt zur Tränen – mit einer Prosa, die in ihrer einfachen Klarheit meisterhaft ist.

 

Bernhard Schlink: Abschiedsfarben. Diogenes, 24 Euro.
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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