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Bücher für den Sommer

Drei der hier empfohlenen Bücher. Der Rest ist aushäusig und stand nicht für ein Foto zur Verfügung. Foto: Petra Breunig

Es ist wieder mal soweit – Sommer(ferien), die Zeit also, in der angeblich mehr Leute ein Buch lesen. Für die und für alle, die vielleicht den ein oder anderen Lesetipp brauchen, kommen hier ein paar freundliche Empfehlungen:

Astrid Ruppert: Leuchtende Tage
Ein wunderbares Buch, um warme Tage unterm Sonnenschirm zu verlesen ist „Leuchtende Tage“ der erste Band einer geplanten Trilogie (der zweite erscheint laut dtv-Seite „demnächst“) um Frauen dreier Generationen. Maya versucht mehr über ihre Großmutter Lisette herauszufinden und erfährt auf diese Weise mehr über sich selbst. (dtv, 10,95 Euro)

André Aciman: Fünf Lieben lang
Wer „Call me by your name – Ruf mich bei Deinem Namen“ als Film oder Buch kennt, wird „Fünf Lieben lang“ lieben. Meisterhaft beschreibt der Autor, was es heißt, Menschen beiderlei Geschlechts zu lieben. Obwohl die Geschichten zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten spielen, verliert sich der Leser sind, sondern taucht ein in eine Sprache, die so tiefgründig und wahr ist wie die Liebe selbst. (dtv, 22 Euro)

Hartmut Lange: Der Lichthof
Ideal für Leser, die an 1000-Seiten-Romanen verzweifeln, sind diese Novellen, die in „Der Lichthof“ zusammengefasst sind. In allen erzählt Hartmut Lange scheinbar Alltägliches, das niemals banal, aber immer überraschend ist. (Diogenes, 22 Euro)

James Rhodes: Playlist
Kein Sammelblog ohne einen Hinweis auf James Rhodes. Sein jüngstes Buch „Playlist“ (englischsprachiger Blogeintrag)  ist nicht nur durch sein LP-Format ungewöhnlich. Es hilft, die Scheu vor klassischer Musik abzubauen und macht neugierig. Neugierig auf die Komponisten, die für James Rhodes Helden sind. Praktischerweise hat er eine Liste auf Spotify angelegt, so dass man sie auch noch ganz leicht nachhören kann. (nur auf Englisch erhältlich, Wren&Rook, £17, ca. 30 Euro)

Ian McEwan: Die Kakerlake
Die Geschichte von Gregor Samsa, der eines morgens als Käfer aufwacht, hat einer der wichtigsten britischen Schriftsteller Ian McEwan in „Die Kakerlake“ zu einer bösen Satire über den Brexit verwandelt, in der Ähnlichkeiten mit lebenden Menschen und wahren Ereignissen genauso beabsichtigt sind wie die Anlehnung an Franz Kafkas „Die Verwandlung“. Liest man den Roman in der wunderbaren deutschen Übersetzung von Bernhard Robben sind die Anleihen an Kafka noch deutlicher als im englischen Original. Lesenswert sind sie (wie auch alle anderen Werke von Ian McEwan) beide. (Diogenes, 19 Euro)

 

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