Bücher meines Jahres 2021

Was bleibt von einem Jahr sind (auch) die Bücher, die mich in unterschiedlichen Formen begleitet haben  – und es waren im Vergleich zum Jahr 2020 zehn mehr.

Meine Bilanz:
Gesamt: 67
Deutsch: 40 (inkl. Hörbücher)
Englisch: 27 (inkl. Hörbücher)
E-Books: 2 (auf dem Tolino gelesen)
Hörbücher: 15

Dass ich mehr gehört habe, liegt wohl daran, dass ich wieder mehr stricke und es sehr genieße, wenn mir dabei eine freundliche Stimme etwas vorliest. Wie bei einer meiner Neuentdeckungen, den Kopenhagener Ermittlern Anette Werner und Jeppe Kørner, die Katrine Engberg auf Verbrechersuche schickt. “Das Nest“, ihr neuester und vierter Fall war für mich der erste und so spannend, dass ich sofort mehr wollte und alle bisher verfügbaren gehört habe (überflüssig zu schreiben, dass ich zwischendurch im Stricken innehalten musste).
Neu entdeckt habe ich Colin Dexters Inspektor-Morse-Romane, was natürlich daran liegt, dass ich der ITV-Fernsehserie “Endeavour” (die bei uns unter dem etwas irreführenden Titel “Der junge Inspektor Morse” läuft) verfallen bin. Weil aber Endeavour ohne die ursprünglichen Bücher nicht zu denken ist (und ich alle Inspektor-Morse- und Lewis-Folgen angeschaut habe), lese ich mich allmählich durch Dexters Romane, die ich bei World of Books gekauft habe. Auf Deutsch sind mittlerweile alle wieder im Unionsverlag erhältlich.
Wieder entdeckt (nach “Der Duft von Schokolade“) habe ich dank Audibles Algorithmus Ewald Arenz. Sein Roman “Alte Sorten” wird wunderbar von Sabine Arnhold gelesen; das Buch ist bei Dumont erschienen.

In Erinnerung bleiben mir Thomas Reverdy “Ein englischer Winter“, weil das Buch von der ersten Seite an fasziniert und in der deutschen Übersetzung nichts von seiner Intensität verloren hat. Das Sittengemälde an der Wende zu den 1980er Jahren ist spannende Unterhaltung und eine kurzweilige Geschichtsstunde. Die würde ich mir gerne noch auf Englisch von einem meiner Lieblingsschauspieler vorlesen lassen.
Ebenfalls eine Geschichtsstunde, wenn auch für eine ganz andere Zeit lieferte Uwe Wittstock mit “Februar ’33 – Der Winter der Literatur” ab. Das Sachbuch entwickelt den Sog eines guten Romans und führt dabei den Weg Deutschlands in die Diktatur vor Augen.
Steffen Kopetzkys “Monschau“, über das ich im Radio gehört und mich dann als Hörbuch fasziniert hat, erzählt vom Pockenausbruch, der im Deutschland des Jahres 1962 nicht nur den wirtschaftlichen Schwung, den die Rither-Werke in Monschau spüren, bedroht. Die Alleinerbin Vera Rither kommt vom mondänen Paris in ihre beschauliche Heimatstadt zurück und verliebt sich in den Betriebsarzt Nikolaos. “Monschau” beschäftigt sich mit einem wenig bekanntes Kapitel deutscher Geschichte, das gleichzeitig sehr aktuell ist.

Das Kleingedruckte: Hörbücher höre ich über die Audible-App, Podcasts nach wie vor über Pocket Casts. Wenn mir Verlage Bücher zum  Besprechen zur Verfügung gestellt haben, habe ich das im jeweiligen Blogeintrag vermerkt. Das Gleiche gilt für Filme/Serien. Alle anderen Bücher, Filme und Serien habe ich ebenso wie das Audible-Abo selbst bezahlt.

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