Fünf Bücher mehr habe ich im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr gelesen, wobei ich unter “gelesen” auch Hörbücher mitzähle. Insgesamt habe ich mehr auf Deutsch als auf Englisch gelesen, was ungefähr genauso zufällig ist wie meine gesamte Lektüre: auf die neuesten Werke von Lieblingsautoren warte ich ebenso sehnsüchtig wie auf die Fortsetzung meiner Lieblingsserien und lese sie ohne Rücksicht auf das Thema. Neue (zumindest für mich) Autorinnen und Autoren bekommen Zuflucht aufgrund von Empfehlungen von professionellen Kritikern, Freundinnen und Bekannten. Meine Statistik sieht in Zahlen so aus:
Meine Bilanz:
Gesamt: 72
Deutsch: 49 (inkl. Hörbücher)
Englisch: 23 (inkl. Hörbücher)
E-Books: 1 (auf dem Tolino gelesen)
Hörbücher: 15
Neu kennenlernen durfte ich Julia Schoch (“Das Vorkommnis“), Camille Laurens (“Es ist ein Mädchen“), Claudia Schumacher (“Liebe ist gewaltig“), Katherine May (“Wintering“) und Raynor Winn (“The Salt Path“); die beiden letzteren habe ich über Audible gehört.
Einen anderen Zugang zu Bekanntem haben mir Colm Tóibín mit seinem wunderbaren Roman über Thomas Mann (“The Magician”) und Philippa Langley/Michael Jones mit “The Lost King” über die Suche nach den sterblichen Überresten von Richard III. geschenkt. Colm Tóibín ist auf Deutsch bei Hanser erschienen. Für Philippa Langleys Buch habe ich keine deutsche Übersetzung gefunden.
Ein Wiedersehen mit guten Freunden bescherte mir Kevin Whately, der mir ein paar von Colin Dexters Inspector-Morse-Romanen vorgelesen und mich dabei an seinen warmherzigen Robbie Lewis erinnert hat. Lewis wird zwar zum Inspector befördert und bekommt seine eigene sehenswerte Serie, er bleibt aber Oxford mindestens genauso treu wie Commissario Guido Brunetti Venedig. Mit “Milde Gaben” schrieb Donna Leon seinen mittlerweile 31. Fall. Außerdem gab es neue Romane von Lukas Hartmann (“Ins Unbekannte“) und Ian McEwan (“Lektionen“).
Das Kleingedruckte: Hörbücher höre ich über die Audible-App, Podcasts nach wie vor über Pocket Casts. Wenn mir Verlage Bücher zum Besprechen zur Verfügung gestellt haben, habe ich das im jeweiligen Blogeintrag vermerkt. Das Gleiche gilt für Filme/Serien. Alle anderen Bücher, Filme und Serien habe ich ebenso wie das Audible-Abo selbst bezahlt, aber nicht immer besprochen.